Wie kleidet sich der Weihnachtsmann?

Wie kleidet sich der Weihnachtsmann?

Jedes Jahr im Dezember wird weltweit die Weihnachtszeit eingeläutet. Weihnachten ist das Fest der Liebe, der Freude und der Geschenke. Und wer bringt die Geschenke? Der Weihnachtsmann. Soweit weiß dies im Grunde ja eigentlich jedes Kind. Ob nun zu Heiligabend am 24. Dezember, zur Weihnachtsfeier oder auf der Nikolausparty, der Weihnachtsmann ist auf jedem Weihnachtsfest stets ein willkommener Gast. Vor allem die lieben Kinder werden sicherlich große Augen machen, wenn sie Santa Claus zu Gesicht bekommen werden und was gibt es doch Schöneres, als wenn ein Kind vom Weihnachtsmann überrascht wird und von ihm Geschenke erhält?

Jedes Jahr verkleiden sich weltweit Millionen Männer und auch die einen oder anderen Frauen als Weihnachtsmann, um die Kinder zu überraschen. Doch wie genau kleidet sich eigentlich ein richtiger Weihnachtsmann? Immer wieder kommt es vor, dass man gar nicht so recht weiß, wie das Kostüm des Weihnachtsmannes eigentlich genau aussieht. Nicht selten kommt es daher zu ein paar Ungereimtheiten und so kann es passieren, dass am Ende jeder Weihnachtsmann ein wenig anders aussieht oder sogar so gar nichts mehr mit dem echten Weihnachtsmann zu tun hat.

Woraus besteht das Weihnachtsmann-Outfit?

Grundsätzlich gibt es zu Weihnachten verschiedene Verkleidungen, die getragen werden können. Traditionell handelt es sich nun um einen Bischof, denn der heilige Nikolaus hatte das Amt des Bischof von Myra. Der heute bekannte Weihnachtsmann, den wir aus der Coca-Cola Werbung her kennen, hat jedoch ein vollkommen anderes Gewand, denn er hat weder Mithra noch Bischofsstab.

Ein sehr typisches Merkmal für das Weihnachtsmannkostüm ist eine rote Mütze mit weißem Plüschrand und weißem Bommel. Dazu kommen noch ein langer, roter Mantel mit weißem Saum und, sofern der Träger nicht entsprechend ausgestattet sein sollte, einem Bauchkissen. Natürlich gehört auch die ebenfalls rote Hose dazu. Ein langer, weißer Rauschebart darf aber auch nicht fehlen, ebenso weiße, dünne Handschuhe, schwarze glänzende Stiefel und ein schwarzer Gürtel mit großer Gürtelschnalle.

Das wichtigste Accessoire – der Geschenkesack

Das wohl wichtigste, das beim Weihnachtsmannkostüm wohl niemals fehlen darf, ist der Geschenkesack, denn darin bringt der Weihnachtsmann ja schließlich die Geschenke. Hierfür kann man beispielsweise einen großen alten Kartoffelsack verwenden, den man mit einer dicken Kordel zuschnüren kann. Aber auch jeder andere Jutesack ist prima geeignet. Wichtig ist nur, dass sich im Idealfall nicht nur Geschenke in dem Geschenkesack befinden, denn sobald die Kinder beschenkt wurden, wäre der Sack sonst komplett leer. Daher empfiehlt es sich, den Geschenkesack vorerst mit etwas Packpapier oder Stoff zu befüllen und darauf dann die Geschenke zu legen. Dadurch wirkt der Geschenkesack gleich deutlich voller. Denn der Weihnachtsmann besucht ja an Weihnachten schließlich noch viele weitere Kinder.

Schritt für Schritt zum perfekten Weihnachtsmann

Damit man als Weihnachtsmann auch wirklich authentisch aussieht, sollte man einige Dinge beachten. Zunächst werden Wangen und Nasenspitze mit roter Schminke gerötet. Dabei sollte man darauf achten, dass man nicht zu dick aufträgt, denn sonst sieht man am Ende nicht aus, als wäre man gerade aus dem eiskalten Schnee gekommen, sondern als wolle man Rudolph dem Rentier mit der roten Nase Konkurrenz machen. Anschließend werden die falschen Augenbrauen über die Echten geklebt. Hierfür kann man beispielsweise einen weißen Schnurrbart in zwei gleichgroße Teile schneiden. Um die Brauen anzukleben, wird ein spezieller Hautkleber benötigt, der gleichmäßig in Wuchsrichtung auf die Augenbrauen gestrichen wird.

Für den weißen Rauschebart muss man sich nicht zwangsläufig rasieren. Allerdings ist es nicht ratsam, mehr als nur einen 3-Tage-Bart zu tragen, denn alles, was länger ist, könnte das Ankleben des falschen Rauschebartes etwas schwieriger gestalten. Der Hautkleber würde dann leider nicht so gut halten. Vorerst wird das Kinn großzügig mit Hautkleber eingepinselt und der Weihnachtsmannbart mit Sorgfalt aufgeklebt werden. Erst danach werden die Wangen eingepinselt und auch hier der Bart vorsichtig angeklebt. Damit nun nicht der gesamte Bart verklebt wird, sollte man darauf achten, dass auch wirklich nur der Tüll in den Hautkleber gedrückt wird. Hierfür eignet sich etwa ein Stielkamm, mit dessen Stiel man vorsichtig zwischen den Haaren des falschen Bartes hindurchgleiten kann.

Nun fehlt lediglich noch ein Schnurrbart. Damit dieser auch bei stärkeren Mundbewegungen möglichst realistisch wirkt, wird dieser in zwei Hälften geschnitten und getrennt angeklebt. Beim Ankleben sollte man außerdem darauf achten, dass man lächelt. Sind beide Schnurrbarthälften sorgfältig angeklebt, werden die Barthaare noch etwas ineinander gekämmt. Dadurch fällt am Ende fast nicht mehr auf, dass man den Schnurrbart in zwei Teile geschnitten hat. Abschließend folgt dann nur noch die weiße Perücke.

Warum kaufen, wenn man auch mieten kann?

Mit dem richtigen Weihnachtsmannkostüm sieht man nun endlich sehr realistisch aus für die Kleinen. Passende Kostüme für Weihnachtsmann und Engel gibt es in unserem etwa 240 m² großen Ladengeschäft. Diese können zu jeder Zeit problemlos gegen eine geringe Gebühr gemietet werden.

Artikelbild: © Pressmaster / Shutterstock

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